Wie wirken denn eigentlich Zucker und Zuckeralternativen auf unseren Darm? Spoiler: Leider ist in dem Bereich noch viel Forschung nötig, um definitive Aussagen tätigen zu können.
Bis jetzt beweisen nur Zellkultur- und Tierstudien dass bestimmte Süßstoffe in hohen Mengen einen negativen Effekt auf Darmbakterien haben können. Auch wenn diese einen ersten Hinweise geben könnten, ist es in der Realität und vor allem im menschlichen Körper etwas komplizierter. ⠀
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Unser heißgeliebter aber auch gehasster Haushaltszucker kommt in Studien auch nicht so positiv davon. Man geht aktuell, anhand einiger Tierstudien davon aus, dass eine stark zuckerhaltige Ernährungsweise zu einer Dysbiose (Veränderung der Darmflora) führen kann. Das kann aber nicht auf den Menschen übertragen werden!⠀
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Die Zuckeraustauschstoffe Erythrit und Xylit, die wir, aufgrund ihres kalorienarmen Charakters, gerne als Zuckeralternativen verwenden, können ab mehr als 20 Gramm täglich zu Durchfall führen.⠀
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Fazit? Zucker und seine Alternativen sollten in einer gesunden Ernährung (sowieso!) in Maßen und nicht in Massen konsumiert werden. Aktuell gibt es nur Zellkultur- und Tierstudien, wir sind aber keine einzelnen Zellen oder Tiere 😉
Um definitive Aussagen machen zu können, ist noch viel Forschung nötig.
Quellen:
Effect on Diet on the Human Gut Microbiome
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2894525/
High-fat or high-sugar diets as trigger inflammation in the microbiota-gut-brain axis
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32267169/
Effects of Sweeteners on the Gut Microbiota
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6363527/#bib100
Artificial sweeteners induce glucose intolerance by altering the gut microbiota
https://www.nature.com/articles/nature13793
Association between intake of non-sugar sweeteners and health outcomes: systematic review and meta-analyses of randomised and non-randomised controlled trials and observational studies
https://www.bmj.com/content/364/bmj.k4718
